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Change! Facilitation? Management? Was ist was?

New Blog – it’s all about ‘change’

Mit diesem Blog tragen wir zur Begriffsklärung und zum Verständnis zu Themen des ‘modern workplace’ im generellen Sinn bei. Wir sind Change und Transformation Facilitatoren. Deine Aufmerksamkeit hier ist dann gut investiert, wenn es Dich interessiert, welche Veränderungen wir aktuell in Organisationen beobachten. Vielleicht siehst Du auch selbst den Bedarf, spürst oder ahnst, dass es sinnvoll ist, eine externe Sicht mit auf Dein Unternehmen zu bringen – und überlegst gerade, welcher Partner für Dich der passende ist.

Wir verstehen uns als ‚enabler‘, Möglichmacher, als Brückenbauer zwischen der ‚alten‘ und einer ‚neuen Welt‘. Unser Team besteht aus ‚digital natives‘ und erfahrenen Organisationsentwicklern. Unsere gemeinsame Sicht auf die Dinge drückt sich in unserer Haltung aus: wir transferieren unsere Erfahrungen und Erkenntnisse auf Deine Situation und entwickeln mit Dir und Deinem Unternehmen den passenden Weg für dessen Zukunft. Dabei steht bei uns der ‚Produktionsfaktor‘ im Mittelpunkt, der den Wert eines Unternehmens auch in Zukunft ausmachen wird: der Mensch.

Wir veröffentlichen hier alle 2 Wochen einen neuen Beitrag. Jeden 2. Dienstag findest Du hier Blogposts rund um das Thema, für das unsere Herzen schlagen: Veränderung / Change – und wie ein sinnstiftender Umgang damit aussehen kann. Wir leben collaboration. Deshalb freuen wir uns, auch Beiträge von befreundeten oder ‘kollaborierenden’ Facilitatoren hier miteinzubringen.

Und wenn Du eine Frage zum Thema hast: wir freuen uns, wenn Du sie hier stellst und werden sie beantworten!

Genug der Vorrede – wenn Du 5 Minuten Zeit in das Lesen dieses Blogposts investierst, gewinnst Du diese Erkenntnisse:

  • was ist ein #facilitator
  • was ist der #Unterschied zum Change Manager
  • wofür #stehen wir bei sepago

“Es genügt nicht, dass man zur Sache spricht. Man muss zu den Menschen sprechen.”
Stanislaw Jerzey Lec, polnischer Schriftsteller

Was ist das eigentlich Faciliation?
Was macht eine Facilitatorin?

 

Diese Frage hören wir ganz oft – und weil sie essentiell ist für das, was und vor allem, wie wir es tun, kommen hier unsere Antworten. A propos: wenn ihr mehr Fragen habt zu dem, was wir tun und anbieten, schreibt uns. Wir sorgen dann für Aufklärung 😊!

Change Management: Gestern ⇔ Change Facilitation: Heute

Change Management geht davon aus, dass die Veränderung ein Prozess ist, den man planen, organisieren und kontrollieren kann. Das praktizieren täglich Tausende von klassischen Business Consultants: sie haben ihre best practices im Koffer, ihre Kommunikationskonzepte, ihre Templates und finden häufig im mittleren und oberen Management offene Türen und Gehör. Und wo ist jetzt das Problem?
Sie stellen meistens zu wenige oder die falschen Fragen! Sie vergessen, die Mitarbeiter zu involvieren. Zwar überzeugen sie häufig die gestressten und überforderten Manager von ihren Erfolgsstories der Vergangenheit – doch die taugen meist nicht mehr: der Erfolg von gestern ist nicht mehr der von morgen.

Was macht Veränderung mit Menschen?

Und was dabei auch auf der Strecke bleibt, ist die Sensibilisierung der Manager und Führungskräfte dafür, was Veränderung für den Menschen bedeutet. Und das zunächst einmal für sie selbst: denn häufig ist durch einen Wandel im Unternehmen auch die bisherige ‚job description‘ der Führungskraft in Mitleidenschaft gezogen.
Genauso wenig wird antizipiert, was die Mitarbeiter erleben, die die Veränderungen mittragen werden. Tatsache ist: keiner weiß aktuell genau, wohin die Veränderung geht, was genau am Ende stehen wird. Deshalb kann man auch nur bedingt ‚planen‘. Spätestens hier kommt einem die Idee, ‚iteratives Vorgehen‘ könnte das Mittel der Stunde sein… später mehr dazu.

Welches Vorgehen ist nachhaltig?

Anders iterativ sind auch die Berater unterwegs: denn nach einigen Monaten sind sie wieder verschwunden, haben häufig viele Veränderungen angestoßen, das org chart / Organigramm überarbeitet. Die Stimmung ist häufig von mehr Ratlosigkeit geprägt als vorher und im schlimmsten wirtschaftlichen Falle haben Menschen das Gefühl, jetzt alleine dazustehen vor einem losen Mosaik oder womöglich einem Scherbenhaufen.

Was Unternehmen heute brauchen

Wir sind hier nicht zum #bashing angetreten! Wir sprechen hier von dem, was wir in den Unternehmen, die wir begleiten, erleben und hören: wie viele Besen dort schon gekehrt haben – und am Ende den Dreck offensichtlich vor der Tür vergessen haben… ‚Wir brauchen jemanden, der an die Menschen denkt‘, ‚bei uns waren schon so viele Beratungen im Haus… eigentlich wissen wir, wie es geht – wir benötigen jemand, der uns hilft, den für UNS passenden Weg zu gehen‘.

Brücke zwischen Mensch und Organisation

Eine Facilitatorin ist jemand, der als Externe hilft, das Erreichen von Zielen zu erleichtern. Ihre Hauptaufgaben liegen darin, dafür zu sorgen, dass möglichst viele Menschen an den sie betreffenden Entwicklungen beteiligt werden. Es geht ihr also darum, die persönlichen Fähigkeiten und Ziele von Menschen mit den Zielen und Potentialen einer Organisation zu verbinden.

 

Raum halten und dem Potenzial Raum geben

Sie stellt sich in den Dienst der Sache; nimmt sich zurück – ‚hält den Raum‘. Damit ist sie Master of process und setzt all ihre Fähigkeiten ein, um das Potenzial der Organisation zu heben dem Leitgedanken folgend: ‚Das Wissen liegt im System.‘ Ja: facilitation ist eine Haltung.

Für Männer gilt selbstredend jeweils das Gleiche.

 

 

sepago Change Facilitation

Change Facilitatoren – so auch wir sepagisten – gehen davon aus, dass die Lösungen für die Fragen des Unternehmens im Unternehmen selbst liegen. Als Change Facilitatoren haben wir Erfahrungen im Koffer und ein umfangreiches Repertoire an Methoden. Unser wichtigstes Werkzeug sind die Fragen und unsere Offenheit – im Kontakt zu allen Stakeholdern: zu Managern, Führungskräften, Mitarbeitern. Wir Facilitatoren sind Spezialisten für bereichsübergreifende Entwicklung und Veränderung und für Initiativen, bei denen Menschen gemeinsam Zusammenarbeit und Zukunft planen.

Wenn wir am Werk sind, nehmen wir uns die nötige Zeit, das Unternehmen kennenzulernen, gehen zunächst in Gespräche. Das mag am Anfang wenig ‚aktiv‘ wirken – es ist die wichtige Grundlagen-Arbeit, damit nachher passende Ergebnisse und Wege – ja! Auch Prozesse! … entstehen können: Formate, die zur Kultur des Unternehmens passen. Wir entwickeln Konzepte und sind in der Lage, diese situativ den Bedürfnissen der Mitarbeiter und entsprechend der Lage anzupassen.
Und klar: auch Facilitatoren nutzen Tools zur Planung; wir kennen iteratives Vorgehen, nutzen und begleiten agile Frameworks (hierzu folgt ein Blogartikel in Kürze), die sehr viel (!) mit Struktur, Rhythmus und Disziplin zu tun haben – und vor allem auch mit Selbstorganisation (hierzu folgt ein Blogartikel in Kürze).

Facilitation: eine Bezeichnung, die dich ab sofort begleitet!

Die Bezeichnung ‚Facilitating‘ ist international schon etabliert; im deutschsprachigen Raum führt sie noch eher ein Nischendasein und beschreibt am ehesten eine Haltung, mit der Unternehmensbegleitung auf verschiedenen Ebenen ansetzt (z.B. Prozesse, Moderation, Training, Organisationsentwicklung).

Hast Du noch Fragen? Dann frag‘ uns!