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Release – Datum für Windows Server 2016 und System Center 2016

Liebe Leserinnen und Leser,

viele spannende Infos gab es auf der World Partner Konferenz gestern in Toronto, Canada.

Eine der wichtigsten Informationen war die Ankündigung zum Release von Windows Server 2016 und System Center 2016 im Zeitfenster der Ignite im September diesen Jahres.

Windows Server 2016 wird es zukünftig in den drei Versionen

  • Datacenter
  • Standard
  • Essentials

geben. Wie gewohnt enthält Datacenter die meisten Funktionen, Standard liefert reduzierte Funktionalität im Bereich Virtualisierung und Essentials soll seinen Haupteinsatz bei Unternehmen mit weniger als 50 Usern finden.

Darüber hinaus ist schon länger bekannt, dass es drei Installationsmöglichkeiten für Windows Server 2016 geben wird.

  • Server mit Desktop – bekannt unter “Server with GUI”
  • Server Core – ohne GUI
  • Nano Server

Server mit Desktop wird den Anwendungsbereich der Remote Desktop Services abdecken und für Szenarien, in denen ein User Interface benötigt wird, relevant. Auch die Microsoft Management Konsole (MMC), Server Manager und die bekannten Tools werden zur Verfügung stehen.

Der Begriff Server Core kam erstmals mit Windows Server 2008 auf. Gemeint ist damit eine minmale Installation, die es nur erlaubt bestimmte Windows Server Rollen zu installieren. Damit reduziert sich ebenfalls die Anzahl an potentiellen Sicherheitslücken.

Nano Server ist eine weitere Deployment Option, die sich besonders auf Anwendungen fokussiert, die in der Cloud zum Einsatz kommen. Der Unterschied zum Core Server ist dabei, dass der Nano Server nur per WMI oder PowerShell konfiguriert werden kann. Remote Desktop Support fällt ebenfalls komplett weg.

Servicing Modelle für Windows Server 2016

Es wird die Servicing Modelle für Windows Server geben – allerdings nur beim Nano Server.

Installation Option LTSB servicing model CBB servicing model
Server with Desktop Experience Yes No
Server Core Yes No
Nano Server No Yes

Der Server mit Desktop Experience und der Server Core werden im klassischen Modell – Microsoft spricht hier vom “5+5 model” – bleiben und wählt die Begrifflichkeit LTSB. Nano Server wird periodisch neue Releases erhalten. Geplant sind zwei bis drei Releases pro Jahr.

Auch System Center 2016 wird in diesem Zeitraum “Release to Manufacturing”. Die Produktfamilie System Center ist Microsofts Lösung für hybride Rechenzentren. In der Version 2016 wird sie bestehen aus:

  • Virtual Machine Manager (VM Management)
  • Operations Manager (Monitoring)
  • Configuration Manager (Client- bzw. Device Management)
  • Orchestrator oder Service Management Automation (SMA)
  • Data Protection (Backup and Recovery)
  • Service Manager (Workflows, Helpdesk, etc.)

Eine nicht weniger spannende Nachricht war auch der Releasezeitraum von Microsoft Azure Stack für Mitte 2017. Azure Stack ist ein Hybrid Cloud- Plattformprodukt und die Weiterentwicklung von Microsoft Azure Pack. Mit Azure Stack können Unternehmen die Lösungsmöglichkeiten oder Vorteile von Clouddiensten nutzen. Da diese Software im eigenen Rechenzentrum läuft, behalten Sie dennoch die Kontrolle über Ihre Services und Daten. Weiterhin bietet Azure Stack auch Schnittstellen zur Public Cloud, was Szenarien ermöglicht, in denen Unternehmen bspw. kurz oder mittelfristig skalieren müssen oder bewusst Clouddienste mit einbinden wollen.

Auch für die sepago sind Windows Server 2016, System Center 2016 und Azure Stack innovative und herausfordernde Themen. Deshalb bieten wir eine Reihe von innovativen Weiterbildungsmaßnahmen an.

Sie haben Interesse?
Dann melden Sie sich doch einfach bei uns: pr@sepago.de und erhalten Sie weitere Infos.