Ein Blick auf unsere #Glaubwürdigkeit
Unternehmen befassen sich aktuell gefühlt mehr denn je mit ihrer Vision, Mission, ihrem „Warum“ und ihren Werten. Das hängt sicherlich viel mit der kraftgebenden Richtung und Klarheit zusammen, die diese dem Unternehmen gewähren. Andere Stimmen munkeln leise im Hintergrund, dass dies doch sicherlich nur für die Webseite, aus Gründen des Employer Brandings, sowie der Mitarbeiter- und Kundengewinnung zu tun hat – „Hauptsache das Bild nach außen stimmt“. Daher ist der Blick auf die erlebte #Glaubwürdigkeit eines Unternehmens ein absolut wichtiger: leben wir als Unternehmen das, was wir nach außen tragen? Können unsere Kunden/Dienstleister/Mitarbeiter/Bewerber unseren Versprechen trauen? Und: begleiten uns unsere Werte konsistent im Arbeitsalltag?
In diesem Blogbeitrag möchten wir einen Blick auf genau dieses Thema bei der sepago werfen. In der Great Place to Work Umfrage, an der wir jährlich teilnehmen, gibt es fünf Dimensionen, die von den Mitarbeitys* beurteilt werden. Eine davon ist die Dimension der #Glaubwürdigkeit.
Alles eine Frage der Werte… und der Führung?
Eine kurze Internet Recherche und schon ist man dem Konzept der #Glaubwürdigkeit bereits einen Schritt näher. Synonyme, die den Begriff umschreiben sind beispielsweise: Authentizität, Echtheit, Zuverlässigkeit und Plausibilität. Anders gesagt steckt wortwörtlich hinter dem Konzept: ist jemand/etwas es würdig, dass wir ihm Glauben schenken?
Unserer Meinung nach sind wir glaubwürdig, wenn es zunächst einmal ein gemeinsames Verständnis davon gibt, wer „wir“ sind und wofür „wir“ stehen. In der sepago haben wir uns intensiv mit unserer Identität, unseren Werten und unseren Zielen beschäftigt. Nach einigen Workshops gemeinsam mit allen Mitarbeitys, haben sich unsere drei Kernwerte: Offenheit, Miteinander und Qualität herauskristallisiert. Diese Werte sind dann auch glaubwürdig, wenn sie uns auch in der täglichen Arbeit begleiten. So kommt es am Ende jedes Führungskräfte-Meetings zu den Fragen:
Wie „offen” haben wir heute gesprochen? Hatte der Termin „Qualität“? Haben wir das „Miteinander” gelebt?
Das ist nur ein Beispiel dafür, dass es mehr braucht als die Definition einer Identität und der Werte. Sie dürfen tagtäglich berücksichtigt werden – und Personen, die hierzu als Multiplikator dienen können, sind in Unternehmen sicherlich die Führungskräfte. Sie begleiten mit jeder Entscheidung die Entwicklung des Geschäfts und der Mitarbeitenden.
Und das Thema der Führung ist ein großes – kaum ein Thema wird im Unternehmenskontext so breit besprochen, analysiert oder hinterfragt. Studien, Artikel, Bücher werden im großen Umfang zur Frage: „was macht eine erfolgreiche Führungskraft aus?” publiziert. Von der Great-Man-Theorie, der „geborenen“ Führungskraft, bis hin zur Führungskraft als Coach. Erwartungen, Anforderungen und Führungsstile gibt es viele. Eines steht allerdings immer im Fokus: Eine Führungskraft, die das Ziel des Teams und des Unternehmens kennt und das Team, unabhängig vom Führungsstil, in diese Richtung begleitet.
Wie ist das bei sepago?
In der sepago arbeiten 14 Führungskräfte – mit unterschiedlichen Führungsstilen, Persönlichkeiten und Erfahrungen. Genau diese Vielfalt schätzen wir. Der Austausch unter den Führungskräften wird durch interne und externe Formate begleitet, beispielweise zu den Themen:
- Feedback geben & nehmen
- Change-Management für Führungskräfte
- Führungstheorien und –stile
- On- und Offboarding Prozesse in der sepago
- Case Clinic / kollegiale Fallberatungen
Zudem haben wir einen Führungsrahmen entwickelt, der den Führungskräften wegweisend zur Seite stehen kann und auch den Mitarbeitys Orientierung bieten kann. Fokusthemen der Leitlinien sind beispielsweise in Bezug auf die Arbeitskultur: Vertrauenskultur, Wertschätzung, Transparenz und die Potenzialentwicklung. Darüber hinaus werden in diesem Rahmen die zwei Fragen beantwortet: „Wozu braucht es Führung?“ Und: „Was verstehen wir unter Führung?“.
Eine transparente Begleitung
Eine weitere Komponente, um glaubwürdig zu agieren und zu arbeiten ist Transparenz – dass Mitarbeitys bezogen auf Entscheidungen, Veränderungen und/oder einfach dem Tagesgeschäft auf dem Laufenden gehalten werden und sie aktiv an Themen mitgestalten können.
Dass sich jeder Mitarbeity gut informiert und eingebunden fühlt, ist sicherlich gar nicht immer so einfach – gerade im virtuellen Setting. Wir haben viele Formate, die genau hier unterstützen können. Angefangen mit unserem „sepagoCall“ – ein monatlicher Austauschtermin, in dem Neuigkeiten zu den Kundenprojekten, unseren Finanzen, Erfolgen, Herausforderungen oder Unternehmensentscheidungen geteilt werden. Jeder kann und darf hier präsentieren, Fragen stellen, und/oder begleitende GIFs in den Chat posten 😉
Zu Beginn der Corona Zeiten, als viel Unklarheit und Fragen bestanden, gab es den „Corona Call“ in dem Neuigkeiten diesbezüglich geteilt und Fragen gestellt werden konnten.
Darüber hinaus gibt es in der sepago das “people@sepago” – ein monatlicher Newsletter, in dem Neuzugänge vorgestellt, Personen, die gehen verabschiedet, und Jubiläen verkündet werden.
Highlights in diesem Bezug sind auch unsere regelmäßigen Unternehmensevents “sepagoPUR”, “sepagoForum” sowie die “Jahresendveranstaltung”, die ebenfalls als Kommunikationsplattformen dienen und in denen die sepagys (virtuell oder persönlich) zusammenkommen, ihr Wissen teilen, sich über Neuigkeiten austauschen und aktiv an der Strategie und Kultur des Unternehmens mitgestalten.
(Ein Foto unseres letzten (sommerlichen) sepagoForums am 18.06.21)
…und dann, wenn man trotz der vielen Formate noch Fragen hat – vielleicht ganz konkrete, an ein bestimmtes Team, dann gibt es unser Format “Ask me Anything” – kurz: AMA. In diesem Format, welches alle 2 Wochen stattfindet, rotieren die fachlichen Teams und stehen Rede und Antwort zu jeglichen Fragen der Mitarbeitys. Ganz nach dem Motto „Es gibt keine dummen Fragen” kann hier jeder sepagy die Frage an das Team stellen, die er/sie sich schon immer gestellt hat.
Zusammenfassend, sind dies die Komponenten, die wir in diesem Blogbeitrag hervorheben wollen und die aus unserer Perspektive glaubwürdiges Handeln im Unternehmen beeinflussen:
- Definieren: was macht uns als Unternehmen eigentlich aus? Wofür stehen wir?
- Kontinuierlich sicherstellen: leben wir dies auch im Arbeitsalltag?
- Transparent kommunizieren: Austausch- und Informationsformate ins Leben rufen, die sicherstellen, dass Mitarbeitys mitgenommen werden und sich aktiv beteiligen können
“Wer glaubwürdig sein will, muß den ständigen Dialog suchen.” (Heinz Goldmann)
In der sepago sind wir an jeglichen Stellen angewiesen auf ehrliches Feedback – untereinander sowie von Kunden und Dienstleistern. Denn nur so können wir sicherstellen, dass wir tagtäglich #glaubwürdig und nach unseren drei Kernwerten: “Offenheit, Miteinander und Qualität” arbeiten.
Wir freuen uns somit über eure Rückmeldungen und darüber hinaus auf unseren nächsten Blogbeitrag in der Reihe der Great Place to Work Dimensionen 😊 Zwei gibt es noch….
Bis dahin!
Euer people & organisation Team
*P.S.: Die verwendeten Formulierungen “sepagy” oder “Mitarbeity” sind geschlechtsneutralisierend zu verstehen. Damit sind alle in der sepago arbeitenden MitarbeiterInnen gemeint.