IT-Projektmanagement: Wie geht die Reise weiter?
Die Weiterentwicklung des IT-Projektmanagements kann keiner genau vorhersagen. Aber lassen Sie uns gemeinsam einen Blick in die Glaskugel werfen, wie sich es sich entwickeln könnte, ob mögliche Trends vielleicht schon heute absehbar sind.
Das Projektmanagement wird sich in der Zukunft vermutlich mit den Organisationen mit verändern. Der Weg hin zu selbstfahrenden Teams und der weiter zunehmenden Flexibilität von Unternehmen wird sich auch im Projektmanagement wiederfinden. Für mich persönlich gibt es schon heute nicht mehr die eine Methode, Projektmanagement für unsere Kunden im Alltag zu gestalten und zu leben. Jeder Kunde hat eine andere Anforderung. Eine andere Idee wie Projektmanagement für Sie aussehen sollte, dass das gesamte Projekt zufriedenstellend und passend läuft.
Bei der sepago ist Projektmanagement schon heute ein Teil unseres ganzheitlichen Beratungsprozesses. Ich persönlich denke auch, dass Projektmanagement zukünftig zu einem Beratungsprozess wird. Gerne möchte ich mit Ihnen diesen Gedanken vertiefen.
Weiterhin gibt es einen zentralen Ansprechpartner im Projekt, der das Projektmanagement übernimmt. Gleichzeitig ist dieser aber auch Teil des Teams und arbeitet mit den Kollegen zusammen an den einzelnen Themen. Jedoch organisiert sich das Team selbst und gibt dem Projektmanager lediglich die Termine durch und agiert ab dort selbstständig. Das Team agiert innerhalb der Organisation als selbstorganisiert Organisation. Die Mitarbeiter, die häufig parallel an mehreren Projekten gleichzeitig arbeiten, priorisieren Ihre Aufgaben selbstständig. Die Projektplanung durch den Projektmanager erfolgt nur grob zu Anfang und entwickelt dann mit dem Projekt flexibel weiter.
Der Beratungsprozess an sich lässt sich wie folgt beschreiben: Jeder Mitarbeiter innerhalb des Projektteams kann jede Entscheidung treffen und ist dafür zuständig. Im Projektmanagement berät man seine Kollegen oder die Kunden, wie der Prozess besser gestaltet werden kann, um dann Termine und Aufgaben vom Projektmanager zentral anpassen zu lassen. Beispielsweise über Wrike als Tool, wie in meinem zweiten Blogartikel beschrieben.
Bei der Entscheidungsfindung ist es aber wichtig, dass immer der richtige Kreis an Personen mit einbezogen wird. So müssen bei größeren Entscheidungen auch ein größerer Kreis an Personen berücksichtigt werden. Die Person, die das Problem oder die Möglichkeit zur Verbesserung erkannt hat, fungiert dann als zentraler Berater für die restlichen Teilnehmer.
Der Prozess der Projektmanagements wächst so mit einem Projekt mit und das Unternehmen entwickelt einen für sich passenden Prozess, der stetig fortentwickelt werden kann. Die klassischen Methoden kommen an einigen Stellen bestimmt noch zum Einsatz, doch werden diese auf das Unternehmen individuell angepasst sein und weiterentwickelt.
Damit dieser Prozess gut funktionieren kann, ist es entscheidend, dass das Team offen für neue Ideen ist und eine gute Mischung aus Projekterfahrung und Beraterfähigkeiten im Ganzheitlichen vorhanden ist.
Wie sind Ihre Gedanken zur Zukunft der Projektmanagements? Kann es sich noch weiterentwickeln? Wird es das Projektmanagement in der Art und Weise zukünftig noch geben?
Ich würde mich persönlich sehr freuen, mit Ihnen in den Austausch zu kommen. Ich freue mich von Ihnen zu hören.
Der Autor
Martin Fingerhut ist Transition-Consultant im Team der Organisationsberatung bei der IT-Unternehmensberatung sepago GmbH. In seiner Rolle als Berater bei sepago begleitet er mit unseren IT-Consultants und Technikern die organisatorische Einführung von Microsoft-Produkten in einem ganzheitlichen Prozess. Im sepago Blog schreibt er über IT-Projektmanagent.
Wie kam ich in meiner Rolle zum Projektmanagement? Ganz einfach, ich wurde gefragt, ob ich mich in diesem Bereich weiterentwickeln möchte und ein wenig persönlicher Ehrgeiz gehörte natürlich auch dazu.
Sie finden Martin Fingerhut auf LinkedIn.