Was eine Umfrage und leere Pizzakartons mit ausgezeichneter Arbeitskultur zu tun haben…

Legt eure Stifte weg oder schiebt eure Tastatur zur Seite. Kurzum, lasst alles stehen und liegen, denn es ist Zeit zu feiern!

Was gefeiert wird? Das bleibt ja erstmal jeder/m selbst überlassen und irgendwas gibt es doch immer zu feiern, oder? Falls euch nichts einfällt, dann feiert doch einfach mit uns, dass wir wieder und immer noch ein Great Place to Work sind. Jaha, richtig gehört! Wir haben es wieder einmal geschafft und wenn das kein Grund für eine sausende Fiesta ist, weiß ich auch nicht.

Zugegeben, sausende Fiestas sehen in Zeiten von hybridem Arbeiten etwas anders aus, als man es vielleicht in Erinnerung hat und wir haben unser Bestes gegeben, sowohl remote als auch vor Ort mitzufiebern und zu zelebrieren. Schließlich haben wir über ein Jahr voller Herausforderungen, Entwicklung und Ideen darauf gewartet herauszufinden, wo wir im Vergleich zu anderen Unternehmen stehen. Jetzt wissen wir es und möchten unseren Erfolg natürlich mit euch teilen.

• PLATZ 3: In der Branche IT & Kommunikation (Größenkategorie 50-100)
• PLATZ 6: In ganz NRW (Größenordnung 50-250)
• PLATZ 5: Bei der Prämierung Deutschlands beste Arbeitgeber (Größenkategorie 50-100)

Die persönliche Komponente ist und bleibt das Herzstück unserer Arbeitskultur und dies haben die Ergebnisse der Umfrage sowie auch unsere Platzierungen noch einmal deutlich gemacht. Danke an all unsere Mitarbeitys, die unsere Werte trotz widriger Umstände immer hochgehalten haben. Ihr seid einfach die Besten! 

Nur unsere Platzierung mit euch zu feiern wäre vermutlich schon ausreichend, da wir aber regelmäßig von den Erfahrungen und Learnings aus anderen Unternehmen profitieren, möchten wir natürlich unsere ebenfalls mit euch teilen.

Unser Arbeitskultur-Erfolgsrezept

Wir werden des Öfteren nach “dem” Erfolgsrezept unserer sepago-Arbeitskultur gefragt. Eine Komponente, die uns hilft unsere Arbeitskultur stetig weiterzuentwickeln und die Bedürfnisse & Wünsche der Mitarbeitys zu evaluieren, ist eine objektive MitarbeiterInnen-Umfrage. In unserem Fall die GPTW-Umfrage, an der wir bereits seit 12 Jahren teilnehmen. Warum? Wir erleben, dass diese Umfrage uns eine tiefgreifende Standortbestimmung unserer Arbeitskultur erlaubt, die es uns ermöglicht, gemeinsam mit unseren Mitarbeitys Handlungsfelder offenzulegen und sie dann priorisiert zu bearbeiten. Das machen wir, weil es uns wichtig ist, MIT unseren sepagys zu gestalten, sie einzubeziehen und nicht FÜR sie und im worst case an den eigentlichen Needs sogar vorbei zu gestalten.

Die Umfrage würde für unsere interne Zufriedenheit und Weiterentwicklung, die immer an erster Stelle steht, in jedem Fall ausreichen und dennoch nehmen wir alle paar Jahre am GPTW Wettbewerb teil. Das ist uns deshalb wichtig, weil wir hier sehen, wie wir im direkten Vergleich mit anderen Arbeitgebern unserer Größenordnung stehen und um zu validieren, ob unsere Mitarbeityzufriedenheit und Arbeitskultur-Maßnahmen marktgerecht sind und im besten Fall vielleicht sogar außergewöhnlich gut.

Für die Teilnahme am Wettbewerb reicht die Umfrage nicht aus. Zusätzlich wird ein sogenanntes “Culture Audit” verlangt, ein Werk, in dem jedes Unternehmen die eigenen Arbeitskulturmaßnahmen bezogen auf strategische Führung, Innovationskultur, Potenzialentfaltung, Werte und Kernqualitäten umfassend beschreiben muss. Für uns also gleichzeitig nochmal eine gern genutzte Möglichkeit zur Reflexion. Wir haben im people & organisation-Team für diesen spannenden Prozess eine dreiköpfige Projektgruppe gebildet, die um Marketing ergänzt wurde. Unsere Idee: wir schreiben das Culture-Audit gemeinsam und beleuchten zusätzlich in Blogartikeln, was die 5 Dimensionen der GPTW-Umfrage (Stolz, Fairness, Teamgeist, Respekt und Glaubwürdigkeit) für uns bedeuten. Auch diese wurden aus unterschiedlichen Federn verfasst. Denn wir alle sind Vertreterinnen der Arbeitskultur und haben unsere besondere Perspektive darauf.

Unsere 5 Learnings aus dem Prozess:

1. Zuhören und Mitarbeitys involvieren ist der Schlüssel zum Erfolg für eine tolle Arbeitskultur
2. Korrekturlesen eines 25-seitigen Culture Audits von einer außenstehenden Person ist empfehlenswert 😉
3. Unterschiedliche Perspektiven bei der Erarbeitung von gemeinsamen Themen sind empfehlenswert, auch wenn ungleich aufwändiger
4. Gemeinsame Begriffsdefinitionen am Anfang eines jeden Prozesses erleichtern die weiterführende gemeinsame Arbeit
5. Konsequente Offenheit auch gegenüber unliebsamen Themen lohnt sich immer und man lernt vielleicht auch noch etwas dabei

Und nun? Was machen wir jetzt mit der Platzierung, den Erkenntnissen und wie geht’s weiter?

So gut so ein kurzes Innehalten und Bewusstwerden auch tut, so wären wir doch nicht sepago, wenn wir den Drive nicht nutzen würden, um weiterzumachen: Arbeitskultur ist kein Produkt, sondern ein stetiger Prozess, der Aufmerksamkeit bedarf. Und ein GPTW-Badge auf unserer Website und auf LinkedIn bedeutet aus unserer Sicht nicht, dass wir uns nun zurücklehnen.
Vielmehr bedeutet es für uns, dass wir die Punkte, bei denen wir schon gut sind, noch weiter nähren wollen und an Stellen, wo es Entwicklungspotenzial gibt, wachsen möchten.

Und was das Culture Audit angeht – da wir ja nun diese 25-seitige Schöpfung über unsere persönlichen sepago best practices haben und das auch sogar korrekturgelesen ist, liegt es auf der Hand: Wir werden das Werk als E-Book veröffentlichen und unseren geballten Erfahrungsschatz aus 20 Jahren sepago zum Thema Arbeitskultur teilen. Wer gerne eine Ausgabe ergattern möchte, oder aber einfach so mit uns zu Arbeitskultur in den Austausch kommen möchte, meldet sich in den Kommentaren 😉

Wieder einmal war das Projekt GPTW erfolgreich – dieses Jahr mit Umfrageergebnissen und sogar mit einem neuen Badge und einer offiziell bestätigten Platzierung. Nun arbeiten wir an der Umsetzung von Impulsen und sind schon gespannt, ob sich in der nächsten Umfrage bereits Resultate widerspiegeln. Und manchmal halten wir dabei kurz inne und denken #greatmeansmore und we are a Great Place to Work!

Und wer weiß, was die nächsten leeren Pizza Kartons und eine weitere Umfrage für uns bereit halten…

Falls Du auch Lust hast, Teil unseres Teams zu werden, wirf gerne einen Blick auf unsere offenen Stellen. Du denkst, Du könntest zu uns passen, findest aber kein Jobangebot in Deinem Bereich? Kein Problem – schick uns eine Initiativbewerbung und wir schauen, ob wir Dir eine Stelle anbieten können.